Wer für die Klimakrise verantwortlich ist, sollte auch für die Maßnahmen dagegen zahlen. Und genau das könnte eine zusätzliche CO2-Abgabe schaffen, zeigt eine neue Studie. 900 Milliarden Dollar könnte diese bis 2030 einbringen.
Der Vorschlag der Studie: Reiche OECD-Länder sollen eine Steuer für fossile Unternehmen beschließen. Die beginnt bei 5 Dollar für jede verursachte Tonne CO2. Selbst wenn nur die G7-Staaten besteuert werden, wären das 530 Milliarden Dollar in sechs Jahren. Denn in Ländern wie den USA, Japan oder Deutschland befinden sich die meisten Öl- und Gas-Firmen.
80 Prozent des Geldes soll dann an Länder gehen, die den Folgen der Klimakrise am meisten ausgesetzt sind und kaum dafür verantwortlich sind. Mit den restlichen 20 Prozent soll in die Energiewende in westlichen Ländern investiert werden. Diese Länder sollen schrittweise von der Öl- und Gasindustrie unabhängig gemacht werden.
In Österreich gibt es seit zwei Jahren Steuern auf CO2-Emissionen. Diese werden bis 2025 jährlich erhöht und mit dem Klimabonus umverteilt. Auch in vielen anderen Ländern gibt es eine solche Steuer bereits. Eine zusätzliche Abgabe für die Öl- und Gasindustrie wäre laut der Studie machbar.
Eine neue Studie von Umweltwissenschaftler:innen liefert drastische Ergebnisse: Die Hälfte des weltweiten Plastikmülls wird von gerade einmal 60 Unternehmen produziert. Über fünf Jahre wurde dafür Plastikmüll aus 84 Ländern untersucht, fast 2 Millionen einzelne Stücke wurden dafür gesammelt. Einen großen Anteil haben nur sechs Firmen, darunter Nestlé, Philip Morris, PepsiCo und Coca Cola.
Die britische Zeitung The Guardian hat diese Unternehmen um Stellungnahmen gebeten. Sie geben an, die Plastikverschmutzung bereits aktiv zu verringern. Nur: Produktion und Verschmutzung gehen laut der Studie eins zu eins ineinander über. Wer weniger Müll will, muss ganz einfach weniger Plastik herstellen. Hier setzt keines der Unternehmen an.
Das Ergebnis: Die Maßnahmen zur Verringerung von Plastik funktionieren nicht. Seit 2000 hat sich die Produktion an Plastik verdoppelt. Nur knapp 10 Prozent werden recycelt. In der Studie wurden allerdings große Verschmutzer wie China, Japan und Korea nicht berücksichtigt.
Derzeit arbeiten UN-Länder an einem Abkommen zur Verbannung von Plastikmüll. Die Wissenschaftler:innen der Studie werden ihre Ergebnisse auch bei den Vereinten Nationen präsentieren.
Im Kampf gegen die Klimakrise soll uns Windgas helfen. Das verspricht zumindest die Industrie.
Windgas ist grundsätzlich nichts anderes als Wasserstoff. Damit können erneuerbare Energien aus Wind und Sonne zwischengespeichert werden, allerdings nur mit großen Verlusten. Die Technologie funktioniert, aber die Energiewende schaffen wir damit - unter heutigen Bedingungen - nicht.
Den ganzen Artikel liest du auf MOMENT.at. Link in Bio
Im „Riders Collective“ organisiert sich eine Branche zum Arbeitskampf, die sich kaum organisieren lässt: Fahrradbot:innen. Ihre Arbeitsbedingungen sind schwierig, sie stehen untereinander in einem Konkurrenzverhältnis und müssen sich noch dazu gegenüber großen Konzernen behaupten.
Im Interview mit MOMENT.at berichten Robert Walasinski und Madelaine Engstler über die Ziele der „Gewerkschaft von unten“ und über die Herausforderungen mit denen Fahrradbot:innen konfrontiert sind. Link in Bio.
Wer für die Klimakrise verantwortlich ist, sollte auch für die Maßnahmen dagegen zahlen. Und genau das könnte eine zusätzliche CO2-Abgabe schaffen, zeigt eine neue Studie. 900 Milliarden Dollar könnte diese bis 2030 einbringen.
Der Vorschlag der Studie: Reiche OECD-Länder sollen eine Steuer für fossile Unternehmen beschließen. Die beginnt bei 5 Dollar für jede verursachte Tonne CO2. Selbst wenn nur die G7-Staaten besteuert werden, wären das 530 Milliarden Dollar in sechs Jahren. Denn in Ländern wie den USA, Japan oder Deutschland befinden sich die meisten Öl- und Gas-Firmen.
80 Prozent des Geldes soll dann an Länder gehen, die den Folgen der Klimakrise am meisten ausgesetzt sind und kaum dafür verantwortlich sind. Mit den restlichen 20 Prozent soll in die Energiewende in westlichen Ländern investiert werden. Diese Länder sollen schrittweise von der Öl- und Gasindustrie unabhängig gemacht werden.
In Österreich gibt es seit zwei Jahren Steuern auf CO2-Emissionen. Diese werden bis 2025 jährlich erhöht und mit dem Klimabonus umverteilt. Auch in vielen anderen Ländern gibt es eine solche Steuer bereits. Eine zusätzliche Abgabe für die Öl- und Gasindustrie wäre laut der Studie machbar.
Wer für die Klimakrise verantwortlich ist, sollte auch für die Maßnahmen dagegen zahlen. Und genau das könnte eine zusätzliche CO2-Abgabe schaffen, zeigt eine neue Studie. 900 Milliarden Dollar könnte diese bis 2030 einbringen.
Der Vorschlag der Studie: Reiche OECD-Länder sollen eine Steuer für fossile Unternehmen beschließen. Die beginnt bei 5 Dollar für jede verursachte Tonne CO2. Selbst wenn nur die G7-Staaten besteuert werden, wären das 530 Milliarden Dollar in sechs Jahren. Denn in Ländern wie den USA, Japan oder Deutschland befinden sich die meisten Öl- und Gas-Firmen.
80 Prozent des Geldes soll dann an Länder gehen, die den Folgen der Klimakrise am meisten ausgesetzt sind und kaum dafür verantwortlich sind. Mit den restlichen 20 Prozent soll in die Energiewende in westlichen Ländern investiert werden. Diese Länder sollen schrittweise von der Öl- und Gasindustrie unabhängig gemacht werden.
In Österreich gibt es seit zwei Jahren Steuern auf CO2-Emissionen. Diese werden bis 2025 jährlich erhöht und mit dem Klimabonus umverteilt. Auch in vielen anderen Ländern gibt es eine solche Steuer bereits. Eine zusätzliche Abgabe für die Öl- und Gasindustrie wäre laut der Studie machbar.
Eine neue Studie von Umweltwissenschaftler:innen liefert drastische Ergebnisse: Die Hälfte des weltweiten Plastikmülls wird von gerade einmal 60 Unternehmen produziert. Über fünf Jahre wurde dafür Plastikmüll aus 84 Ländern untersucht, fast 2 Millionen einzelne Stücke wurden dafür gesammelt. Einen großen Anteil haben nur sechs Firmen, darunter Nestlé, Philip Morris, PepsiCo und Coca Cola.
Die britische Zeitung The Guardian hat diese Unternehmen um Stellungnahmen gebeten. Sie geben an, die Plastikverschmutzung bereits aktiv zu verringern. Nur: Produktion und Verschmutzung gehen laut der Studie eins zu eins ineinander über. Wer weniger Müll will, muss ganz einfach weniger Plastik herstellen. Hier setzt keines der Unternehmen an.
Das Ergebnis: Die Maßnahmen zur Verringerung von Plastik funktionieren nicht. Seit 2000 hat sich die Produktion an Plastik verdoppelt. Nur knapp 10 Prozent werden recycelt. In der Studie wurden allerdings große Verschmutzer wie China, Japan und Korea nicht berücksichtigt.
Derzeit arbeiten UN-Länder an einem Abkommen zur Verbannung von Plastikmüll. Die Wissenschaftler:innen der Studie werden ihre Ergebnisse auch bei den Vereinten Nationen präsentieren.
Eine neue Studie von Umweltwissenschaftler:innen liefert drastische Ergebnisse: Die Hälfte des weltweiten Plastikmülls wird von gerade einmal 60 Unternehmen produziert. Über fünf Jahre wurde dafür Plastikmüll aus 84 Ländern untersucht, fast 2 Millionen einzelne Stücke wurden dafür gesammelt. Einen großen Anteil haben nur sechs Firmen, darunter Nestlé, Philip Morris, PepsiCo und Coca Cola.
Die britische Zeitung The Guardian hat diese Unternehmen um Stellungnahmen gebeten. Sie geben an, die Plastikverschmutzung bereits aktiv zu verringern. Nur: Produktion und Verschmutzung gehen laut der Studie eins zu eins ineinander über. Wer weniger Müll will, muss ganz einfach weniger Plastik herstellen. Hier setzt keines der Unternehmen an.
Das Ergebnis: Die Maßnahmen zur Verringerung von Plastik funktionieren nicht. Seit 2000 hat sich die Produktion an Plastik verdoppelt. Nur knapp 10 Prozent werden recycelt. In der Studie wurden allerdings große Verschmutzer wie China, Japan und Korea nicht berücksichtigt.
Derzeit arbeiten UN-Länder an einem Abkommen zur Verbannung von Plastikmüll. Die Wissenschaftler:innen der Studie werden ihre Ergebnisse auch bei den Vereinten Nationen präsentieren.
Im Kampf gegen die Klimakrise soll uns Windgas helfen. Das verspricht zumindest die Industrie.
Windgas ist grundsätzlich nichts anderes als Wasserstoff. Damit können erneuerbare Energien aus Wind und Sonne zwischengespeichert werden, allerdings nur mit großen Verlusten. Die Technologie funktioniert, aber die Energiewende schaffen wir damit - unter heutigen Bedingungen - nicht.
Den ganzen Artikel liest du auf MOMENT.at. Link in Bio
Im Kampf gegen die Klimakrise soll uns Windgas helfen. Das verspricht zumindest die Industrie.
Windgas ist grundsätzlich nichts anderes als Wasserstoff. Damit können erneuerbare Energien aus Wind und Sonne zwischengespeichert werden, allerdings nur mit großen Verlusten. Die Technologie funktioniert, aber die Energiewende schaffen wir damit - unter heutigen Bedingungen - nicht.
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Im „Riders Collective“ organisiert sich eine Branche zum Arbeitskampf, die sich kaum organisieren lässt: Fahrradbot:innen. Ihre Arbeitsbedingungen sind schwierig, sie stehen untereinander in einem Konkurrenzverhältnis und müssen sich noch dazu gegenüber großen Konzernen behaupten.
Im Interview mit MOMENT.at berichten Robert Walasinski und Madelaine Engstler über die Ziele der „Gewerkschaft von unten“ und über die Herausforderungen mit denen Fahrradbot:innen konfrontiert sind. Link in Bio.
Im „Riders Collective“ organisiert sich eine Branche zum Arbeitskampf, die sich kaum organisieren lässt: Fahrradbot:innen. Ihre Arbeitsbedingungen sind schwierig, sie stehen untereinander in einem Konkurrenzverhältnis und müssen sich noch dazu gegenüber großen Konzernen behaupten.
Im Interview mit MOMENT.at berichten Robert Walasinski und Madelaine Engstler über die Ziele der „Gewerkschaft von unten“ und über die Herausforderungen mit denen Fahrradbot:innen konfrontiert sind. Link in Bio....
Geflüchtete Menschen zieht es in Österreich vor allem in die Hauptstadt. Hier finden sie viel eher leistbare Wohnungen und bereits bestehende Communitys als in ländlicheren Gegenden. Die Jobsuche ist hier ebenfalls einfacher, auch wenn man die neue Sprache (noch) nicht spricht.
Die Wiener Stadtregierung könne die Betreuung von Schutzsuchenden aber „nicht mehr alleine stemmen“, heißt es seit dieser Woche. Sie fordert eine Verteilung von geflüchteten Menschen auf alle Bundesländer. Der Vorschlag: Eine Residenzpflicht, die vorschreibt, wo man nach seinem Asylverfahren leben muss.
Die Idee geht aber am Problem vorbei. Warum das so ist und wie man stattdessen für eine bessere Verteilung sorgen kann, liest du im Artikel auf unserer Webseite. Link in Bio. . . . #asylrecht #menschenrecht #wohnen
Geflüchtete Menschen zieht es in Österreich vor allem in die Hauptstadt. Hier finden sie viel eher leistbare Wohnungen und bereits bestehende Communitys als in ländlicheren Gegenden. Die Jobsuche ist hier ebenfalls einfacher, auch wenn man die neue Sprache (noch) nicht spricht.
Die Wiener Stadtregierung könne die Betreuung von Schutzsuchenden aber „nicht mehr alleine stemmen“, heißt es seit dieser Woche. Sie fordert eine Verteilung von geflüchteten Menschen auf alle Bundesländer. Der Vorschlag: Eine Residenzpflicht, die vorschreibt, wo man nach seinem Asylverfahren leben muss.
Die Idee geht aber am Problem vorbei. Warum das so ist und wie man stattdessen für eine bessere Verteilung sorgen kann, liest du im Artikel auf unserer Webseite. Link in Bio. . . . #asylrecht #menschenrecht #wohnen...
Zum ersten Mal gibt es ein einheitliches EU-Gesetz gegen Gewalt an Frauen. Es ist ein Fortschritt - mit Wermutstropfen.
In dem neuen Gesetz findet sich keine Definition von Vergewaltigung. In vielen Ländern wie Österreich gilt nach wie vor das Rechtsprinzip “Nein ist Nein”. Also: Man muss sich körperlich oder verbal gegen Sex aussprechen, damit eine Vergewaltigung strafrechtlich verfolgt werden kann.
Der vom EU-Parlament hervorgebrachte Entwurf sah eine “Nur Ja ist Ja”-Regelung vor: Beide Seiten müssen dem Sex ausdrücklich zustimmen. Durch Widerstand aus Ländern wie Deutschland und Frankreich wurde das Vorhaben aber gekippt. Es würde zu stark in das nationale Strafgesetz eingreifen. Wofür das EU-Parlament gestimmt hat: Es kommt ein Verbot für Genitalverstümmelung und Zwangsheirat. Für die Bekämpfung von Mobbing und Stalking im Internet werden strengere Richtlinien eingeführt. Und die Offenlegung privater Informationen im Internet ohne Zustimmung sind bald strafbar. Ungefragt erhaltene Dick-Pics beispielsweise könnten so zukünftig angezeigt werden. Die EU-Länder verpflichten sich außerdem, Opfer besser zu unterstützen. Dazu zählt auch ein besserer Schutz von Personen des öffentlichen Lebens, sowie Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen.
Und dennoch: ein “Ja ist Ja” hätte auch besseren Schutz für Frauen in Österreich bedeutet. Hierzulande erlebt jede dritte Frau sexualisierte Gewalt. In anderen Ländern wie Dänemark und Spanien gilt das Prinzip bereits. In Belgien sogar bereits seit dem Jahr 1989. Also in jenem Jahr als Vergewaltigungen innerhalb der Ehe in Österreich erst strafbar wurden.
Zum ersten Mal gibt es ein einheitliches EU-Gesetz gegen Gewalt an Frauen. Es ist ein Fortschritt - mit Wermutstropfen.
In dem neuen Gesetz findet sich keine Definition von Vergewaltigung. In vielen Ländern wie Österreich gilt nach wie vor das Rechtsprinzip “Nein ist Nein”. Also: Man muss sich körperlich oder verbal gegen Sex aussprechen, damit eine Vergewaltigung strafrechtlich verfolgt werden kann.
Der vom EU-Parlament hervorgebrachte Entwurf sah eine “Nur Ja ist Ja”-Regelung vor: Beide Seiten müssen dem Sex ausdrücklich zustimmen. Durch Widerstand aus Ländern wie Deutschland und Frankreich wurde das Vorhaben aber gekippt. Es würde zu stark in das nationale Strafgesetz eingreifen. Wofür das EU-Parlament gestimmt hat: Es kommt ein Verbot für Genitalverstümmelung und Zwangsheirat. Für die Bekämpfung von Mobbing und Stalking im Internet werden strengere Richtlinien eingeführt. Und die Offenlegung privater Informationen im Internet ohne Zustimmung sind bald strafbar. Ungefragt erhaltene Dick-Pics beispielsweise könnten so zukünftig angezeigt werden. Die EU-Länder verpflichten sich außerdem, Opfer besser zu unterstützen. Dazu zählt auch ein besserer Schutz von Personen des öffentlichen Lebens, sowie Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen.
Und dennoch: ein “Ja ist Ja” hätte auch besseren Schutz für Frauen in Österreich bedeutet. Hierzulande erlebt jede dritte Frau sexualisierte Gewalt. In anderen Ländern wie Dänemark und Spanien gilt das Prinzip bereits. In Belgien sogar bereits seit dem Jahr 1989. Also in jenem Jahr als Vergewaltigungen innerhalb der Ehe in Österreich erst strafbar wurden.
Eine aktuelle Studie bestätigt, was viele bereits vermuten: ÖVP und FPÖ bremsen beim Klimaschutz.
Für den "Klimadiskurs-Monitoring 2023" im Auftrag des Kontext Instituts wurden 729 klimapolitische Aussagen in österreichischen Medien analysiert. Das Ergebnis: Kaum jemand leugnet noch die Klimakrise. Doch manche zögern dringende Entscheidungen und Maßnahmen zum Klimaschutz hinaus. Das tun vor allem die ÖVP (62 Prozent aller verzögernden Aussagen) und die FPÖ (31 Prozent). Lediglich in drei Aussagen wurde die Klimakrise geleugnet. Immer von FPÖ-Politiker:innen.
ÖVP und FPÖ bremsen, indem sie sich für weniger Klimaschutz aussprechen oder Scheinlösungen vorantreiben. Dazu zählen vermeintliche technische Lösungen wie E-Fuels bei Autos oder Wasserstoff zum Heizen. Beides wird nicht großflächig funktionieren. Auch vermeintliche Nachteile von Klimaschutz werden betont.
Die Analyse zeigt auch, wie wir Klimaschutz vorantreiben können. Die positiven Effekte auf Lebensqualität, Arbeitsplätze und Wohlstand sollten stärker hervorgehoben werden. Außerdem müssen Verschleppungstaktiken entkräftet und tatsächlich wirksame Maßnahmen hervorgehoben werden.
Eine aktuelle Studie bestätigt, was viele bereits vermuten: ÖVP und FPÖ bremsen beim Klimaschutz.
Für den "Klimadiskurs-Monitoring 2023" im Auftrag des Kontext Instituts wurden 729 klimapolitische Aussagen in österreichischen Medien analysiert. Das Ergebnis: Kaum jemand leugnet noch die Klimakrise. Doch manche zögern dringende Entscheidungen und Maßnahmen zum Klimaschutz hinaus. Das tun vor allem die ÖVP (62 Prozent aller verzögernden Aussagen) und die FPÖ (31 Prozent). Lediglich in drei Aussagen wurde die Klimakrise geleugnet. Immer von FPÖ-Politiker:innen.
ÖVP und FPÖ bremsen, indem sie sich für weniger Klimaschutz aussprechen oder Scheinlösungen vorantreiben. Dazu zählen vermeintliche technische Lösungen wie E-Fuels bei Autos oder Wasserstoff zum Heizen. Beides wird nicht großflächig funktionieren. Auch vermeintliche Nachteile von Klimaschutz werden betont.
Die Analyse zeigt auch, wie wir Klimaschutz vorantreiben können. Die positiven Effekte auf Lebensqualität, Arbeitsplätze und Wohlstand sollten stärker hervorgehoben werden. Außerdem müssen Verschleppungstaktiken entkräftet und tatsächlich wirksame Maßnahmen hervorgehoben werden....
Eine letzte Chance gibt es noch @blahabarbarin in der Kulisse zu sehen, bevor diese Vorstellung ausverkauft ist: Barbara Blaha führt am Dienstag, den 30. April, um 20 Uhr durch einen unterhaltsamen Abend zum Thema Arbeit und Leistung - passend vor dem 1. Mai.
Gemeinsam mit der Kabarettistin Aida Loos, plaudert sie anschließend über das „Märchen von der Leistung, die sich lohnt“.
Musikalisch begleitet wird die Show von der @gesangskapelle
Eine letzte Chance gibt es noch @blahabarbarin in der Kulisse zu sehen, bevor diese Vorstellung ausverkauft ist: Barbara Blaha führt am Dienstag, den 30. April, um 20 Uhr durch einen unterhaltsamen Abend zum Thema Arbeit und Leistung - passend vor dem 1. Mai.
Gemeinsam mit der Kabarettistin Aida Loos, plaudert sie anschließend über das „Märchen von der Leistung, die sich lohnt“.
Musikalisch begleitet wird die Show von der @gesangskapelle
Anna* ist Flugbegleiterin bei Austrian Airlines (AUA). Sie streikt für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt. Warum das die Passagiere frustriert, versteht sie zwar. Aber es fehlt an Anerkennung ihrer Arbeit und der ihrer Kolleg:innen. MOMENT.at erzählt sie, was sie wirklich denkt. Link in Bio.
Anna* ist Flugbegleiterin bei Austrian Airlines (AUA). Sie streikt für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt. Warum das die Passagiere frustriert, versteht sie zwar. Aber es fehlt an Anerkennung ihrer Arbeit und der ihrer Kolleg:innen. MOMENT.at erzählt sie, was sie wirklich denkt. Link in Bio.
Als die Regierung 2019 startete, setzte sie sich ein Ziel: Den Anteil an armutsgefährdeten Menschen innerhalb von 5 Jahren zu halbieren. Das hat sie nicht geschafft. Im Gegenteil.
Das Momentum Institut hat die neuesten Zahlen der Gemeinschaftsstatistiken zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) analysiert und festgestellt: 2023 waren 177.000 mehr Menschen in Österreich armutsgefährdet als 2019. Das ist ein Anstieg von 15 Prozent.
Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen trotz Sozialleistungen armutsgefährdet. Statt zu sinken ist der Anteil von 13,3 Prozent der Österreicher:innen auf 14,9 Prozent gestiegen. Die Armutsgefährdungsgrenze liegt aktuell bei 1.572 Euro netto für einen Einpersonenhaushalt - 12 mal im Jahr.
Als die Regierung 2019 startete, setzte sie sich ein Ziel: Den Anteil an armutsgefährdeten Menschen innerhalb von 5 Jahren zu halbieren. Das hat sie nicht geschafft. Im Gegenteil.
Das Momentum Institut hat die neuesten Zahlen der Gemeinschaftsstatistiken zu Einkommen und Lebensbedingungen (EU-SILC) analysiert und festgestellt: 2023 waren 177.000 mehr Menschen in Österreich armutsgefährdet als 2019. Das ist ein Anstieg von 15 Prozent.
Insgesamt sind 1,3 Millionen Menschen trotz Sozialleistungen armutsgefährdet. Statt zu sinken ist der Anteil von 13,3 Prozent der Österreicher:innen auf 14,9 Prozent gestiegen. Die Armutsgefährdungsgrenze liegt aktuell bei 1.572 Euro netto für einen Einpersonenhaushalt - 12 mal im Jahr....
Immer mehr, immer billiger, immer schneller: Der Konsum wächst uns über den Kopf und die Müllberge in den Himmel. Ein Umdenken findet zwar langsam statt, aber mit individuellen Handlungen lässt sich kaum dagegen vorgehen.
Deswegen müssen Gesetze und Richtlinien her. Etwa ein Recht auf Reparatur und die Ökodesign-Verordnung der EU. Die Vorschläge der Kommission wurden jetzt vom EU-Parlament angenommen, nur die Länder müssen noch zustimmen - und das gilt als Formsache.
Das Recht auf Reparatur soll Konsument:innen dabei helfen, beschädigte Elektrogeräte nicht gleich entsorgen zu müssen. Hersteller:innen müssen Geräte reparieren, solange die Garantie darauf gilt. Sie haben außerdem dafür zu sorgen, dass Ersatzteile nicht überteuert verfügbar sind. Und sie dürfen Reparaturen nicht erschweren, sei es durch Hardware, Software oder Vertragsbedingungen.
Ein Kritikpunkt: Die Verordnung gilt nur für eine beschränkte Produktgruppe, nämlich Smartphones und Tablets, Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler, Kühlschränke, Displays, Schweißgeräte, Server und bald Staubsauger. In der nächsten Legislaturperiode müsse dies erweitert werden, so das Bündnis “Right to Repair Europe”.
Das EU-Parlament hat zudem dafür gestimmt, dass unverkaufte Kleidung und Elektroartikel nicht mehr einfach so zerstört werden darf. Das Verbot ist Teil der “Ökodesign-Verordnung”. Sie wird es Unternehmen auch schwieriger machen, Greenwashing zu betreiben. Problematische Fast-Fashion-Unternehmen sollen so zurückgedrängt werden. . . . #righttorepair #shein #fastfashion
Immer mehr, immer billiger, immer schneller: Der Konsum wächst uns über den Kopf und die Müllberge in den Himmel. Ein Umdenken findet zwar langsam statt, aber mit individuellen Handlungen lässt sich kaum dagegen vorgehen.
Deswegen müssen Gesetze und Richtlinien her. Etwa ein Recht auf Reparatur und die Ökodesign-Verordnung der EU. Die Vorschläge der Kommission wurden jetzt vom EU-Parlament angenommen, nur die Länder müssen noch zustimmen - und das gilt als Formsache.
Das Recht auf Reparatur soll Konsument:innen dabei helfen, beschädigte Elektrogeräte nicht gleich entsorgen zu müssen. Hersteller:innen müssen Geräte reparieren, solange die Garantie darauf gilt. Sie haben außerdem dafür zu sorgen, dass Ersatzteile nicht überteuert verfügbar sind. Und sie dürfen Reparaturen nicht erschweren, sei es durch Hardware, Software oder Vertragsbedingungen.
Ein Kritikpunkt: Die Verordnung gilt nur für eine beschränkte Produktgruppe, nämlich Smartphones und Tablets, Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler, Kühlschränke, Displays, Schweißgeräte, Server und bald Staubsauger. In der nächsten Legislaturperiode müsse dies erweitert werden, so das Bündnis “Right to Repair Europe”.
Das EU-Parlament hat zudem dafür gestimmt, dass unverkaufte Kleidung und Elektroartikel nicht mehr einfach so zerstört werden darf. Das Verbot ist Teil der “Ökodesign-Verordnung”. Sie wird es Unternehmen auch schwieriger machen, Greenwashing zu betreiben. Problematische Fast-Fashion-Unternehmen sollen so zurückgedrängt werden. . . . #righttorepair #shein #fastfashion...
Wenig scheint Neoliberale so sehr in Panik zu versetzen wie der Ruf nach Vermögenssteuern.
Deshalb werden bei diesem Thema oft Dinge behauptet, die leider an der Realität vorbeigehen.
Vermögen ist in Österreich ungerecht verteilt. Einige wenige sind sehr reich, viele sind arm oder armutsgefährdet. Das ist ein Problem. Für die Gerechtigkeit und für die Demokratie.
Deswegen will auch der Großteil der Bevölkerung eine höhere Besteuerung von Vermögen. Auch wenn neoliberale Think Tanks wie die @agendaaustria das nicht wahrhaben wollen.
Wenig scheint Neoliberale so sehr in Panik zu versetzen wie der Ruf nach Vermögenssteuern.
Deshalb werden bei diesem Thema oft Dinge behauptet, die leider an der Realität vorbeigehen.
Vermögen ist in Österreich ungerecht verteilt. Einige wenige sind sehr reich, viele sind arm oder armutsgefährdet. Das ist ein Problem. Für die Gerechtigkeit und für die Demokratie.
Deswegen will auch der Großteil der Bevölkerung eine höhere Besteuerung von Vermögen. Auch wenn neoliberale Think Tanks wie die @agendaaustria das nicht wahrhaben wollen....